„Das 1,5-Grad-Ziel ist auch auf Dauer nicht zu halten“, dies erklärte der klimapolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP, Christdemokraten) Peter Liese angesichts der neusten Veröffentlichungen von Copernicus. Der EU-Beobachtungsdienst hatte festgestellt, dass 2024 die Temperatur weltweit um mehr als 1,5 Grad höher lag als in der vorindustriellen Zeit. „Formal ist es zwar so, dass das 1,5-Grad-Ziel über einen 20-jährigen Mittelwert berechnet wird und wenn jetzt weltweit alle großen Verschmutzer ihre Emissionen kurzfristig und drastisch reduzieren, besteht eine theoretische Chance, dieses Ziel noch zu erreichen, aber gerade angesichts der Wahl von Donald Trump und seiner Ankündigung halte ich das leider für unrealistisch. Trotzdem muss Klimaschutz weiter Priorität haben. In Paris wurde bewusst nicht das 1,5-Grad-Ziel festgeschrieben, sondern das Ziel lautet, dass die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad begrenzt werden muss und jedes Zehntel Grad zählt. Wir wissen nicht, wo genau die Kipppunkte liegen, die eine Kontrolle der Erderwärmung für unsere Kinder und Enkelkinder unmöglich machen“, betonte Liese.
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„Die neuesten Zahlen zu den Treibhausgasemissionen in Deutschland zeigen, dass Klimaschutz dort funktioniert, wo er gemeinsam in Europa und auf der Basis von Marktwirtschaft durchgeführt wird. Nationale Verbote wie beim Heizungsgesetz führen in die Irre,“ dies erklärte der klimapolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP, Christdemokraten), Dr. Peter Liese. Die Agora Energiewende hatte am Dienstag Zahlen veröffentlicht, nach denen die Treibhausgasemissionen in Deutschland, vor allen Dingen im Bereich der Stromerzeugung, zurückgegangen sind, im Bereich von Gebäuden und Verkehr gab es dagegen keine Fortschritte.
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In der BatteryCityMünster werden an der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB (Fraunhofer FFB) Batterien entwickelt, deren Herstellungsverfahren stetig weiter erforscht und für die industrielle Produktion erprobt werden. Die unterschiedlichen Batteriezellformate finden vielseitige Anwendungen – von Elektrofahrzeugen und Akkuge-räten bis hin zu Energiespeichern, die zur Netzstabilisierung und effizienten Nutzung erneuerbarer Energien beitragen, um Strom zur Verfügung zu stellen, wenn er benötigt wird. Trotz ihres Potenzials bleibt der Einsatz von Batteriespeichern im Stromnetz aufgrund doppelter Netzentgelte für Laden und Entladen derzeit wirtschaftlich unattraktiv. Diese doppelten Netzentgelte müssen fallen, um die Speichertechnik für die Wirtschaft und Industrie, ähnlich wie in anderen Ländern, attraktiv zu gestalten und damit den Standort Deutschland in der Energieversorgung zukunftssicher zu gestalten. Diesen Auftrag gab die Institutsleitung der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle FFB an die CDU-Bundestagsabgeordneten Stefan Nacke (Münster) und Anja Karliczek (Steinfurt), sowie den Europaabgeordneten Dr. Peter Liese bei ihrem Besuch der Forschungsfabrik »FFB PreFab« weiter.
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Der Schutz unserer Natur ist auf allen politischen Ebenen ein Thema. Vor diesem Hintergrund trafen sich die Vertreter der CDU im Kreis Soest wie in den vergangenen Jahren mit der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz (ABU), um über aktuelle Herausforderungen im Naturschutz zu diskutieren. Anwesend waren der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese, Bundestagskandidat Oliver Pöpsel, die Landtagsabgeordneten Heinrich Frieling und Jörg Blöming sowie Hubertus Rickert-Schulte aus der CDU-Kreistagsfraktion. Seitens der ABU waren anwesend Joachim Drüke, Anna Rodekirchen, Birgit Beckers, Eric Walter, Dr. Margret Bunzel-Drüke und Peter Roffmann.
In dem Gespräch wurden zahlreiche Themen erörtert, die sowohl regional als auch überregional von Bedeutung sind. Die Fachleute der ABU berichteten über die laufenden Artenschutzprojekte und den Zustand des Vogelschutzgebiets Hellwegbörde. Die Zukunft des Vertragsnaturschutzes war für alle Beteiligten ein zentrales Anliegen, da dieser im Kreis eine wichtige Rolle spielt und gemeinsam mit der Landwirtschaft umgesetzt wird. Die ABU verdeutlichte zudem die wichtige Rolle der heimischen Schutzgebiete für den Erhalt bedrohter Arten. Damit diese Gebiete wie z.B. die Lippeaue, die Ahsewiesen, der Stockheimer Bruch, das Vogelschutzgebiet „Hellwegbörde“ und der Arnsberger Wald die ihnen zugedachte Aufgabe auch erfüllen können, seien noch viele Anstrengungen erforderlich. Viele Projekte der Biologischen Station der ABU haben zum Ziel, in diesen Gebieten eine naturverträgliche Nutzung und Pflege zu etablieren, nicht mehr benötigte Entwässerungsgräben zu verschließen, neue Gewässer zu schaffen.
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