Verleiher können neue Anträge auf EU-Förderung stellen

Förderung von Kunstschaffenden von großem Interesse für die EU

Für die EU ist es von großem Interesse, dass künstlerische Werke innerhalb der gesamten EU Verbreitung finden und nicht nur in einzelnen Mitgliedsstaaten ein Publikum finden. Auch Peter Liese betonte die Wichtigkeit des kulturellen Austausches innerhalb der EU: „Die EU ist mehr als eine reine Wirtschaftsunion. Als Werte- und Kulturgemeinschaft ist es daher von großem Interesse Kunstschaffende EU-weit zu unterstützen, um so den kulturellen Austausch zu fördern.“

Aus diesem Grund gibt es im Bereich Film ein Förderprogramm namens Creative Europe MEDIA durch das die EU die grenzüberschreitende Verbreitung von Kinofilmen finanziell unterstützt. Fast 17 Millionen Euro wurde in der ersten Hälfte des mehrjährigen Programms an deutsche Verleiher und Weltvertriebe ausgezahlt. Es ist nun möglich für die nächste Förderrunde bis zum 14. Juni 2018 einen Antrag zu stellen. Insgesamt stehen jetzt wieder 9,75 Millionen Euro zur Verfügung.

Stinksauer auf die FDP

 
Peter Liese, sprach sich im Anschluss an eine Telefonkonferenz des CDU-Bundesvorstands für konstruktive Gespräche mit der SPD über die Bildung einer großen Koalition aus. „Dies war einhellige Meinung im CDU-Bundesvorstand. Eine Minderheitsregierung ist schlecht für Deutschland. Sie bietet zum Beispiel für die Wirtschaft keinerlei Planungssicherheit, weil sich jede Woche etwas ändern kann. Gerade im Hinblick auf die Vertretung unserer Interessen in Europa, ist eine Minderheitsregierung eine ziemlich schlechte Wahl. Die GroKo ist nicht meine Lieblingskonstellation, aber sie scheint im Moment die einzige Möglichkeit um eine stabile Regierung zu bekommen. Ich bin immer noch stinksauer auf die FDP und hoffe, dass FDP-Chef Lindner möglichst schnell aus seiner Verweigerungshaltung herauskommt“, erklärte Liese, der auch Mitglied im CDU-Bundesvorstand ist.

Videos bringen Licht ins Abkürzungswirrwarr


„Stellen Sie sich vor, sie sind Kandidat in der Quizshow und die Millionen-Euro-Frage lautet: „ Was bedeutet das Kürzel ESF“? Mit dieser Szene startet ein Kurzfilm, der auf der Facebook-Seite des Europäischen Sozialfonds(ESF) zu sehen ist. Ziel der Reihe von humorvollen Kurzfilmen ist es die Zuschauer über den Europäischen Sozialfonds aufzuklären, um die Bekanntheit des Fonds bei den Menschen in Deutschland zu steigern und um Antworten wie „Euphorischer Sprottenfischer“, wie ein deutscher Küstenbewohner im ersten Kurzfilm vermutet, zu verhindern. „Ich finde es toll, dass innovative Wege gefunden werden, um den Bürgern die Aktivitäten der EU näherzubringen. Vor allem in Zeiten in denen nationalistische Töne lauter werden, müssen wir auf gut präsentierte Informationen und Fakten setzen.“ so Peter Liese. Um dieses Ziel zu erreichen werden in den weiteren geplanten Filmbeiträgen ebenso unterhaltsame und weit gefehlte Vermutungen berichtigt.

Einhaltung bestehender Verbraucherschutzregeln besser überwachen

Wie viele von uns haben sich nicht schon darüber geärgert, dass die beim Online-Händler bestellte und bezahlte Ware einfach nicht geliefert wird. Europa reagiert jetzt. Verbraucher sollen in der EU künftig besser vor Betrug beim Einkauf im Internet geschützt werden. Dafür bekommen die nationalen Behörden bessere Möglichkeiten, um Verstöße gegen Verbraucherschutzgesetze aufzudecken. Das Europäische Parlament stimmte jetzt mit breiter Mehrheit für entsprechende Regeln, um bestehende Vorschriften besser überwachen zu können. Darauf machte Peter Liese aufmerksam. „37% der Online-Shopping- und Buchungswebseiten für Reisen, Unterhaltung, Bekleidung, Elektronik und Verbraucherkreditdienste verstießen 2014 gegen das EU-Verbraucherrecht. Hier besteht also dringender Handlungsbedarf für die Behörden, um entsprechend durchgreifen zu können, “ so Liese.