Peter Liese MdEP und Jens Kamieth MdL informieren sich am Lehrstuhl der Universität Siegen über Einsatz von EU-Fördermitteln

  
Die Universität Siegen profitiert in erheblichem Maße von europäischen Fördermitteln- insbesondere von den sogenannten EFRE oder Ziel-2-Mitteln, die auch für Innovationen in der Wirtschaft eingesetzt werden. Gemeinsam mit mittelständischen Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen nimmt der Lehrstuhl von Herrn Professor  Dr.-Ing. Xiangfan Fang an einem Projekt zur Verbesserung der Materialeigenschaften für eine Mischkarosserie teil. Das Ziel ist, Autos insgesamt noch leichter und damit sparsamer zu machen, eine wichtige Voraussetzung auch für das Gelingen von Elektromobilität. Prof. Fang und seine Mitarbeiter Dipl.-Ing. Tobias Kloska und Dipl.-Wirt.-Ing. Ekaterina Azim forschen daran, wie die Verbindung zwischen Stahl- und Aluminiumteilen sicherer gemacht werden können.

Peter Liese und der Siegener Landtagsabgeordnete Jens Kamieth besuchten jetzt den Lehrstuhl und informierten sich über das Projekt und den Einsatz der EU-Mittel. Die CDU hat sich in den letzten Jahren im Landtag und im Europäischen Parlament erfolgreich dafür eingesetzt, dass europäische Fördermittel im Bereich Wirtschaft und Innovation nicht mehr nur im Ruhrgebiet sondern auch in Südwestfalen verwendet werden können. "Das wichtige Projekt am Lehrstuhl für Fahrzeugleichtbau zeigt einmal mehr, wie wichtig der neue Ansatz bei der Verteilung von EU-Fördermitteln ist. Vor 2007 hätte die Universität sich nicht an einem solchen Projekt beteiligen können, obwohl hier offensichtlich die besten Experten arbeiten. Wenn wir nur nach Regionalproporz fördern, werden die besten Ideen nicht umgesetzt und wir können uns schwieriger auf dem Weltmarkt behaupten", so Liese.

In den letzten Jahren hat die Universität Siegen auch für eine ganze Reihe von weiteren Projekten Fördermittel aus den Ziel-2-Wettbewerben erhalten. Die Summe addiert sich auf über 3,17 Millionen Euro.